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Was ist eine Psychotherapie?
In der wörtlichen Übersetzung bedeutet der Begriff Psychotherapie zweierlei.
Zum einen meint sie die Behandlung der Seele bzw. seelischer Probleme.
Zum anderen ist damit eine Behandlung mit "seelischen" Mitteln gemeint, im Gegensatz zu beispielsweise medikamentöser Behandlung.
Das Psychotherapeutengesetz definiert Psychotherapie als "jede mittels wissenschaftlich anerkannter psychotherapeutischer Verfahren vorgenommene Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie indiziert ist."

Was ist der Unterschied zwischen Psychotherapeuten, Psychologen, Psychiatern?

Psychologen (genauer: Diplom-Psychologen) sind alle, die Psychologie studiert und mit dem Diplom abgeschlossen haben. Tatsächlich werden viele Psychologen nach ihrem Studium Psychotherapeuten, jedoch wählt eine grosse Zahl der Psychologen andere Arbeitsfelder z.B. im sozialen oder wirtschaftlichen Bereich. So genannte "Psychologische Psychotherapeuten" sind Psychologen, die aufgrund von bestimmten Weiterbildungen und Qualifikationen den gleichen rechtlichen Status wie approbierte ärztliche Psychotherapeuten haben. In der Regel rechnen sie über Krankenkassen ab.

Psychiater sind Ärzte mit einer Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Ihre Ausbildung und Arbeitsweise ist von einer körperlichen Sicht auf Ursachen und Heilungsmöglichkeiten von psychischen Problemen bestimmt. Die Behandlung mit Medikamenten (Psychopharmaka) steht bei Psychiatern daher im Vordergrund und kann von psychotherapeutischen Massnahmen begleitet sein.

Es gibt weitere Ärzte, die psychotherapeutisch tätig sein können: Dazu gehören zum einen die Fachärzte der Nervenheilkunde, der Neurologie, der psychotherapeutischen Medizin und der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie. Zum anderen sind dies alle weiteren Ärzte anderer Fachrichtungen mit einer Weiterbildung in Psychotherapie.

Psychotherapie wird darüber hinaus auch von Heilpraktikern, (Sozial-) Pädagogen und Theologen ausgeübt. Zumeist sind sie nach dem Heilpraktikergesetz zugelassen und rechnen nicht über Krankenkassen ab.

Wann ist eine Therapie oder Beratung angezeigt?
Bei allen Konflikten, welche die einzelne Person in sich trägt, welche die Partnerschaft langfristig gefährden und die allein nicht mehr bewältigt werden können.
z.B. bei Trennungs-, Sucht-, Abhängigkeits-, Eifersuchts- oder Gewaltproblemen, bei Schwierigkeiten in der Kindererziehung, bei sexuellen Störungen oder 
innerseelischen Nöten usw.

Welche Art der Therapie bzw. Beratung gibt es?

Einzeltherapie
Hilfe zur Selbsthilfe.

Eheberatung / Familientherapie / Paartherapie
Bei Krisen in der Partnerschaft oder in der Familie.
Hilfe in sozialer, juristischer und finanzieller Hinsicht, Krisenintervention.

Sexualtherapie
Therapie sexueller Störungen wie z.B. Impotenz, Unlust usw.

Wie erfolgreich ist eine Therapie?
In 70% aller Fälle kommt es zu einer verbesserten Kommunikation und grösserer Toleranz in der familiären Situation.
 
Wie lange Dauert eine Therapie?
Kurztherapie zwischen 5-25 Stunden, zunächst wöchentlich, dann in grösseren Abständen.

Was wird in den Therapien gemacht?
Der Therapeut resp. die Therapeutin versucht gemeinsam mit der einzelnen Person, mit dem Paar oder der Familie die Struktur der Beziehung herauszuarbeiten.

Das heisst zum Beispiel:
Welche Rolle spielt die einzelne Person, was hat sich geändert?
Wie wird immer wieder agiert und reagiert?
Welche Familienkonflikte wiederholen sich über Generationen, welche ungenannten Wünsche werden auf den Partner bzw. die Familie übertragen resp. nicht gelebt?

Dies geschieht durch Gespräche, Rollenspiele, Körperübungen, Malen, Träume betrachten, allenfalls Diagnostik, aussersinnliche Wahrnehmungen usw.

Auf diesem Wege werden subjektive Änderungen im Denken, Fühlen, Intuieren, Realitätsbezug über die emotionale Erfahrung beschritten.



 
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